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Das Auto ist Geschichte

 ·  ☕ 2 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Für heute war der Termin mit dem Abschleppdienst, der mein im Dezember dem Vandalismus zum Opfer gefallenen Auto abholen sollte. Aber leider ist das etwas dumm gelaufen.

Ich gin so gegen 09:45 Uhr eingeschlafen und um 10:15 Uhr wieder aufgewacht - unter höllischen Schmerzen, körperlichen wie seelischen.

Extrem morgenmuffelig stopfte ich die untere Hälfte meines schmerzenden Körpers in eine Jeans und die obere Hälfte unter schier unerträglichen Schmerzen in einen Pullover, putzte mir missmutig die Zähne und schleppte mich, gebeugt vor Schmerzen, hinaus in die eisige Kälte des Januarmorgens.

Leider etwas zu spät, der Abschleppdienst war schon wieder weg. Ich stand auf dem Parkplatz und hätte fast losgeheult wie ein kleines Kind, riss mich aber zusammen.

Einmal der Kälte ausgesetzt, entschloss ich mich, meinem Leiden ein Ende zu bereiten und ging zur Apotheke. Meine Körperhaltung hatte mitllerweile starke Ähnlichkeit mit der Quasimodos. Die freundliche Apothekerin gab mir eine Salbe und ein Schmerzmittel und ich kroch nach Hause zurück.

Nach einem ca. 20 minütigen, äußerst harten inneren Kampf entschloss ich mich todesmutig (haha!) nochmal bei dem Abschleppunternehmen anzurufen. Die erwarteten Vorwürfe aufgrund des versäumten Termins blieben jedoch aus und ich vereinbarte einen neuen Termin. Um 11:15 Uhr kam dann jemand und ich was das schrottreife Übel endlich los.

Das andere schrottreife Übel, das mich belastet, mein Leben, leider noch nicht. Für einen Moment hatte ich überlegt, mich in den Kofferraum des Wagens zu legen, um mit in die Schrottpresse zu gelangen. Allerdings hätte meine immer noch extrem schmerzende Schulter mir eine derart zusammengekauerte Haltung nicht erlaubt und so ließ ich es denn sein.

Na ja, ich habe jedenfalls eine Schmerztablette genommen und staunend festgestellt, dass die Schmerzen fast weg sind. Immerhin verschaffen mir die Pillen genug Schmerzfreiheit, um zu chatten und diesen Mist hier zu fabrizieren und jetzt - einigermaßen passabel gelaunt - ins Bett zu gehen.

Es ist 15:00 Uhr und ich wünsche mir eine gute Nacht und euch einen angenehmen Tag - soweit möglich.

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dark*
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